Boo kam mit seinen zwei Geschwistern ins Tierheim. In einem Hinterhof geboren, hat man sich einfach nicht um sie gekümmert und als sie immer größer wurden gab man sie einfach ins Tierheim ab. Boo ist der schwierigste von den Dreien. Als er in Deutschland ankam hatte er erst mal einen Kulturschock. Viel zu viel Außenreize prasselten auf den unsicheren Hund ein und vor uns Menschen gruselte er sich ja ohne hin schon. Zum Glück ist er auf einer Pflegestelle mit vielen anderen Hunden, die ihm sehr Halt geben und wo er sich nun sehr integriert hat. Täglich mach Boo neue Fortschritte und sein Pflegefrauchen kann ihn nun auch schon kraulen und anleinen, wenn es losgeht die große weite Welt zu erkunden. Stadtleben wäre undenkbar für Boo. Bei uns genießt er es sehr in der Hundetruppe durch Wald und Flur zu rennen - er orientiert sich am Rudel, kommt nun schon auf Zuruf und holt sich sein Trainingsleckerchen ab. Boo ist absolut kompatibel mit allen Hunden, ja eigentlich ist es ein Muss für Boo in einen Haushalt mit bereits vorhandenen Hunden zu kommen - da er diese braucht um Vertrauen zu uns Menschen aufzubauen und zu festigen. Er macht bereits tolle Fortschritte und genießt es nun schon immer öfter mal gekrault zu werden. Er ist gerne dabei aber bei uns Menschen immer noch sehr reserviert. Boo braucht Zeit, viel Geduld aber auch Führung, damit er sich sicher fühlen kann. Nachdem er schon einen Vermittlungsversuch hinter sich hat, wo er weggelaufen ist, soll er nun auf seiner Pflegestelle bleiben, wo er sich so toll eingewöhnt hat, dass es für ihn gar nicht mehr denkbar ist, woanders sich einzugliedern und sich auf andere Menschen einzulassen. |